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Die Asylantenlüge neu aufgelegt .. oder: Taferlhalter gehören in die Taferlklasse
Seit ein paar Tagen kursiert im Internet (vornehmlich auf Facebook) folgendes „Taferl“, das verdeutlichen soll, wieviel Geld Asylanten in Österreich erhalten und wie arm doch unsere Landsleute sind. Eine Unterscheidung muß leider gleich zu Beginn getroffen werden: um welche Personen handelt es sich? „Asylant“ ist eine rechtspopulistischer Bezeichnung für Asylwerber, der Begriff Asylant kommt in keinem österreichischen Gesetzestext vor. Also gehe ich davon aus, dass es sich hier um „Asywerber“ handelt, also Personen, die in Österreich um Asyl angesucht haben und auf eine Erledigung des Verfahrens warten. (Sollte ein Asylverfahren positiv im Sinne des Asylwerbers abgeschlossen werden änder sich sein Status in „anerkannter Flüchtling„, und es kommen völlig andere Gesetze und Regeln zur Anwendung)
Also, wieviel bekommt unser Asylwerber laut dieser Aufstellung? € 3.593,90 pro Monat!
Nun, das sieht ja mal sehr beeindruckend aus. Einen kurzen Blick auf die Summe geworfen, und schon schaltet sich bei einem (leider unglaublich großen) Teil der österreichischen Bevölkerung der Verstand aus und der Beißreflex ein (anstatt dass bei etwas, das einfach irgendwie zu arg auschaut, zuerst einmal skeptisch zu sein und das Hirn einzuschalten). Diese Asylanten! Wir sind eh so arm, und werfen denen unser Geld in den Rachen (oder schieben’s ihnen beim andern Ende rein). Sowas geht ja nun wirklich nicht!
Das darf doch alles nicht wahr sein! Überraschenderweise ist es das auch nicht ..
Gut, sollten Sie, geneigter Leser, auch der Ansicht sein, dass man so eine Ungerechtigkeit nicht unwidersprochen hinnehmen kann, darf und soll, so muß ich Sie warnen: Falls Sie jetzt grundsätzlich etwas gegen Asylwerber zu sagen haben, haben sie 2 Möglichkeiten: entweder, Sie lassen Ihr Hirn ausgeschaltet und verlassen diese Webseite umgehend (und kehren bitte nie wieder), oder Sie schalten spätestens jetzt Ihr Hirn ein und begeben sich mit mir auf eine kleine Exkursion in das Reich der (üblicherweise rechts-) populistisch-politischen Propagandataferln.
Bevor wir uns auf die rechtlichen Fragen dieses Bildes konzentrieren, werfen wir einmal einen kurzen Blick auf die Zahlen – und zwar auf die einzelnen und deren Zusammenhang, nicht auf die martialisch hervorgehobene Summe. Wir glauben also nicht ungeschaut die Schlagzeile in „Heute“ oder „Österreich“, sondern lesen zumindest einmal mit Hirn auf etwas mehr als Standgas den Artikel ..
Rechenfehler passieren
- was wird verglichen? eine Familie mit 3 Kindern mit einer Familie von 6 Kindern. Jeder der Kinder hat oder auch nur eine Ahnung vom österreischen Finanzsystem hat weiß, dass Familien mit mehr Kindern mehr Geld vom Staat erhalten (direkt über Familienbeihilfe oder indirekt über Zuschüsse), und das noch altersabhängig.
- Laut diesem Bild sind „10% von 490,- => 50,60“ – ein Fehler, für den ein Volksschüler ein erschüttertes Kopfschütteln sowie die Frage: „Wie kommst auf sowas??“ ernten würde – und ein Paradebeispiel dafür, wie gewissenhaft hier alle Zahlen zusammengestellt wurden.
- Von seinem Einkommen zahlt man Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, soweit korrekt, nur: bei dem hier angegebenen Lohn ist sowohl die angeführte „Krankenkasse“ (selbst wenn man zulässt, dass es sich dabei um die Krankenkassenbeiträge oder die Sozialversicherungsbeiträge insgesamt handelt), ebenso wie die aufgeführte Lohnsteuer schlichtweg komplett falsch (nachzurechnen zB beim Finanzministerium.)
- nur so nebenbei: Gehalt gibts 14mal, steuerlich begünstigt ..
- Beginnen wir mit dem Kindergeld: 6 Kinder im Vergleich zu 3 Kindern .. macht einen Fehler von ca 660,- , die weniger auf der rechten Seite aufscheinen würden, …
- .. wenn da nicht der Umstand wäre, dass Asylwerber gar keine Familienbeihilfe bekommen. Also ziehen wir nochmal 570,- ab . Aktueller Einkommensstand der asylwerbenden Familie: 2.360,-
- der nächstkleinere Posten sind die 1.062,- für die 6 Kinder. Es gibt keinerlei Anspruch oder auch nur Möglichkeit für Asylwerber eine derartige Summe für Kinder vom Staat zu bekommen. Die maximal (unter ganz bestimmten Voraussetzungen, auf die ich noch eingehen werde) mögliche Summe für 6(!!) Kinder beträgt pro Monat 480,-. Bitte nicht vergessen, dass unser armer Österreicher nur 3 Kinder hat, und wir wollen ein bisschen fair bleiben, und rechnen ab jetzt mit einem Asylwerber mit Frau und 3 Kindern. Das ergibt dann 240,- maximal für die Kinder pro Monat, ein weiterer Abzuf von 820,- auf der Seite der Asylwerber – bleiben 1.540,-
- da ich nirgendwo die ominösen „490,-“ geschweigedenn die beeindruckend „hohen 10%“ irgendwo finden konnte, kann man die auch nicht kassieren, 50,- weniger .. bleiben 1.490,-
- pro Erwachsenem werden in der Aufstellung 380,- pro Monat angeführt. Der maximale(!) Betrag, den ein erwachsener Asylwerber erhält, sind 180€, sowie eine Wohnkostenzuschuß von (ebenfalls maximal) 220€ , diese aber nur pro Familie. Damit kommt unser Asylwerberpaar auf (nochmal: maximal! und das in den seltensten Fällen!) gemeinsam 580,- , weswegen weitere 180,- abgezogen werden müssen, es bleiben vorläufig für die Familie mit 3 Kindern also 1.310,- – immerhin, damit kann man ja halbwegs gut auskommen .. oder?
- Leider war es mir nicht möglich, eine kärntner Gemeinde über das Internet ausfindig zu machen, die einer Asylwerberfamilie tatsächlich 227,- pro Monat dazuzahlt. Es ist also davon auszugehen, dass das kein Regelfall ist, sondern in irgendeiner Gemeinde in Kärnten theoretisch möglich ist (unter der Annahme, der Verfasser dieser Aufstellung hat es nicht einfach frei erfunden). Auf jeden Fall hat ein Asylwerber keinen Einfluß darauf, in welches Bundesland er gebracht wird, oder in welcher Art von Unterkunft er landet, also ist dieser Betrag vielleicht möglich, aber weitab vom Regelfall und wird (vorläufig) abzogen, bleiben 1.083,-
- Das Land Kärnten, Europaweit für seine Fürsorge und Hinwendung, seine bedingungslose Unterstützung von Asylwerbern sowie liebe zu notleidenden Menschen, egal welcher Herkunft, Religion, ethnischen Gruppe zugehörig, bekannt ist .. nein, warten Sie .. das war es nicht. 260€ Wohnbeihilfe für Asylwerber gibt es in Kärnten mal grundsätzlich gar nicht (so Kärnten überhaupt einen Asylwerber aufnimmt oder ihn nicht postwendend nach Traiskirchen zurückschickt .. bleiben 883,- für unsere 5köpfige Familie.
Yamaha XT1200Z Super Ténéré: Resurrection
Es war vor nunmehr 22 Jahren, als Yamaha mit seiner neuen Reiseenduro einen neuen Massstab setze: 70PS aus 2 Zylindern, die doch tatsächlich Offroad-tauglich waren. 17 Jahre lang arbeitet sich dieses wüstentaugliche Fahrzeug stetig in der Liste der Klassiker nach oben, um dann ersatzlos aus der Produktion zu verschwinden. Anfang der 90er brachte BMW mit dem neuen R1100 Motor in der GS eine konkurrenzlose Enduromaschine auf den Markt, die sich bis heute mit ihren Updates ungeschlagener Beliebtheit erfreut und einen Verkaufsrekord nach dem anderen bricht. Genaugenommen war es die GS bis heute im wahrsten Sinn des Wortes: konkurrenzlos. Es gab in der 1Liter+ Klasse nichts, dass sich mit einer GS messen hätte können.
Doch nach 15 Jahren erweckt Yamaha einen alten Geist zum Leben, und füllt ihn mit den Goodies der Neuzeit: 1200ccm, 110PS, 114NM, TCS, ABS, DMS, usw., von der Auslage weg tauglich für die unbefestigte Straße. Bereits nach dem Starten des Motors ist die Verwandtschaft deutlich. Der Paralleltwin fühlt sich „bekannt“ an, wenngleich er ob des deutlichen Hubraumzuwachses ein paar Stimmlagen tiefer klingt.
Ich hab nicht grundsätzlich etwas gegen TCS und ähnliche Spielereien. Aber die Zeiten haben sich geändert, und man sollte vor dem Fahren mit einem unbekannten Motorrad doch zuhören, was einem der Verkäufer sagt, auch wenn man deutlich 6stellige Kilometerzahlen am Buckel hat. Ja, es ist auch nur ein Motorrad und man kann problemlos damit fahren, aber die Peinlichkeit, wenn man eine 1200er nicht auf’s Hinterrad bringt weil einem die Elektronik undankenswerter Weise im falschen Moment einfach das Gas wegnimmt, möchte man sich tendenziell eher ersparen.
Ansonsten erfüllt sie die Erwartungen: Sitzposition ist Tourentauglich, trotzdem kann man schon mal im Stehen dem Asphalt ausweichen. Ein gutes Gerät, aber im Rahmen der verstrichenen Zeit nur passend, nicht spektakulär. Die Leistungsentfaltung ist einer Großenduro würdig, wenngleich der Drehzahlkeller und wohl auch die Markthoheit weiterhin der GS gehört.
Wie gehts weiter?
Hallo!
Nachdem ich von mehreren Seiten gefragt wurde, warum es hier keine weiteren Updates gibt: naja, das Haus ist eigentlich fertig, wir sind eingezogen, alles fein soweit. Es wird sicher zum Haus sporadisch weitere Updates geben, aber nur mehr Detailinformationen oder einzelne Bilder, aber da es jetzt keine Baustelle mehr sondern ein Wohnraum ist, werden hier nur nicht allzu private Updates folgen.
Das Blog an sich wird fortgeführt, aber halt primär zu anderen Themen als dem Haus
Telekom: bitte warten … und warten …
Verfasst von elcondor unter Diverses, Haus, Innenausbau & Installationen am 17. Juni 2009
Es ist keine Überraschung, aber es muss leider trotzdem erwähnt werden: eins der größten Telekommunikationsunternehmen dieses Landes hat die wohl schlechteste interne Kommunikation. Ich hab ein neues Haus, ich möchte Internet, Fernsehen, Telefon … und entscheide mich wider besseres Wissen aus Kostengründen für die Telekom. Wobei durchaus auch zur Entscheidung beiträgt, dass ich ohnehin zuerst mal das Kabel angeschlossen brauche, bevor ich gegebenenfalls XDSL von einem andern Anbieter nehmen kann.
Bei der Bestellung beschrieb ich ausführlich den Ist-Zustand: neu gebautes Haus, Kabel vom Haus zum Mauerbock auf der Straße ist bereits verlegt, muss dort noch eingezogen und angeschlossen werden. Ist angeblich alles kein Problem, der Anschluss wird in 3 Wochen hergestellt sein, genauen Termin erfahre ich noch. Eine Woche später erhalten ich einen Termin für 3 Wochen später … nagut, fast, aber immerhin ausreichend.
Nun, heute, am Tag der Installation kommt ein Mitarbeiter mit einem Rucksack und sonst nichts. Wie er das Kabel so einfädeln und eingraben will erschließt sich mir nicht sofort, aber die Lösung lässt nicht lange auf sich warten: nämlich gar nicht. Er wurde nur informiert, dass es einen Anschluss herzustellen gilt. Dass hier ein Kabel frei herum kugelt wurde ihm nicht gesagt, er hat weder die Mittel noch die Berechtigung die entsprechenden Arbeiten durchzuführen, da muss ein Bautrupp her.
Ich versuche irgendwo einen Funken der Verwunderung in mir zu finden, scheitere aber kläglich.
Dass ich eigentlich morgen hier einziehen will und mir der fertiggestellte Anschluss bei der Bestellung sogar für die Vorwoche zugesagt wurde, ist wenig hilfreich, der Arbeiter vor Ort kann natürlich am wenigsten dafür, ihn im Namen seines Unternehmens zu schimpfen oder mehr hilft nicht weiter.
Apropos weiter: der Bautrupp wird sich bei mir wegen eines Termins melden. Wann das sein wird, kann mir trotz sofortiger telefonischer Rückfrage des Mitarbeiters in der Zentrale keiner sagen. Wann dann der Anschluss fertig hergestellt ist, steht noch in den Sternen …
Elektrounterstütztes Fahrradfahren (Forts)
Wie schon vor ein paar Tagen erwähnt, sind elektrische (Zusatz) Antriebe bei Fahrrädern gross im Kommen. Einer der Nachteile bei diesen Antrieben ist der nicht unwesentliche Preis für die diversen Systeme. Diesbezüglich gibt es gute Nachrichten: Es gibt bereits diverse Förderungen für elektroangetriebene Fahrzeuge, und viele davon gelten auch für Fahrräder. Die Höhe der Förderungen ist im guten alten föderalistisch strukturierten Österreich üblich nicht einheitlich geregelt, in den meisten Fällen ist es Sache der Gemeinde. Die Höhe geht von 0 (keine Förderung) bis hin zu 300 EUR (zB in Linz). Ab 20. April gibt es noch eine zusätzliche für Firmen. diese ist einheitlich 200EUR. Wenn man die Gesamtkosten für einen Antrieb (egal ob Nachrüstsatz oder Rad mit eingebautem Antrieb) rechnet, so liegt der in der Höhe von ab etwa 1000EUR. Während beim Autokauf so 200EUR nur mässig interessant sind, ist das bei dieser Grössenordnung doch ein wesentliches Argument dafür!
[Nachtrag, 19.4.] : Bei oekonews.at gibts eine kleine Übersicht, wie das in Österreich so aussieht. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber man sieht daran, dass man im Zweifelsfall bei der eigenen Gemeinde nachfragen sollte .. ausser man wohnt in Wien, da wird zwar ein Erdgasauto gefördert, aber kein elektrischer Antrieb!!
Elektro-Fahrrad – ein berechtigter Trend
Gestern und heute war das Bikefestival am Wiener Rathausplatz. Abgesehen von der üblich guten Show der Masters of Dirt oder Mountainbike-Trials war der gesamten Branche deutlich anzukennen, wohin der Trend geht: zum Elektrofahrrad. An dieser Stelle werden sich etliche Puristen angewidert abwenden, aber es geht gar nicht um irgendwelche halbreligiösen Ansichten, sondern primär um den praktischen Aspekt. In der Stadt wird es eng, und Fahrradfahren ist eine sehr gute Alternative zu jedweder anderer Individualverkehrsvariante. Tatsache ist jedoch, dass einerseits nicht jede/r die Kraft und Kondition aufbringen oder antrainieren kann, um immer überall mit dem Rad hinzufahren (sei es nun alters- oder gesundheitsbedingt, aus Zeit- oder organisatorischen Gründen), oder sich gesellschaftliche Randbedingungen wie zb nicht total verschwitzt im Büro zu sitzen (vielleicht im Sommer noch mit Klimaanlage und vorprogrammierter Erkältung) sich nicht mit dem Fahrrad als direktes Allheilmittel beseitigen lassen.
Letzterer Grund ist es auch für mich wie ein paar Freunde, sich dem Thema aller sportlichen Ambitionen zum Trotz mehr zu widmen. Grundsätzlich kann man zwischen 2 Varianten bei elektrischen Antrieben unterscheiden: unterstützenden (die ein selber in die Pedale treten immer noch vorausetzen) oder eigenständigen – auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte, schließlich soll ein bisschen Bewegung sein.
Bei den unterstützenden Antrieben gibt es wiederum 2 Möglichkeiten: Fahrrad mit eingebautem Antrieb oder Nachrüstsätze. Letztere haben den Vorteil, dass man sich grundsätzlich ein Fahrrad zulegt das in allen (finanzierbaren) Belangen zu einem passt, und man auf die Modelle des jeweiligen Anbieters des Antriebs angewiesen ist. Die interessanten Modelle hier sind folgendermassen aufgebaut: man kauft ein Hinterrad mit integriertem Motor (etwa 3,5kg), Akku (1,5 bis 4kg), Steuergerät, Kabel, sowie (je nach Anbieter zb) mit Zahnkranz nach Wahl und vollständig bereift. Die Systeme bieten eine drehmomentabhängige Unterstützung, dh je höher(!!) mein eingelegter Gang ist, umso mehr hilft der Antrieb mit. Die Spanne hier geht von 25% des getretenen Drehmoments bis zu 300%.
In der Praxis gestaltet sich das folgendermassen: man steht auf einer Steigung mit ~20% (Tiefgaragenausfahrt), hat einen Gang eingelegt, mit dem man es aus eigener Kraft auch mit Aufstehen praktisch nicht schafft überhaupt loszufahren. Man aktiviert das System (auf maximaler Leistung) und fährt bequem im Sitzen weg und hinauf, die Anstrengung ist deutlich geringer als mit einem niedrigeren Gang auf der Ebene wegzufahren. Oder der Beschleunigungstest: bei einem 21 Gang Rad vorne grosser Kranz, hinten 4. oder 5. (also so, dass man bei 30km/h mit angenehmer Frequenz treten kann), vom Stand weg ist man locker in unter 4 Sekunden auf den 30km/h! 😯
Die technischen Daten sind überall sehr ähnlich: 250W Motor mit 7 bis 25 Nm, bei moderater Unterstützung etwa 70km Reichweite, Motor versiegelt (also abkärchern ist kein Problem), Laufleistung Motor >50.000km, Akkus LiIo (Spannung und Kapazität je nach finanzieller Situation). Rekuperation wird selbstverständlich von allen geboten, dh beim Bergabfahren (oder auch Bremsen) kann der Motor den Akku wieder aufladen.
Jetzt zum großen Nachteil. Das günstigste System beginnt bei 1000EUR – nicht gerade so wenig, dass man sich das einfach mal so zulegt. Je nach Anbieter und Leistungsdaten geht das bis knapp 2000EUR rauf. 😕
Tja, wo gibts mehr Infos? Die beiden wirklich interessanten Firmen wären Bionx und Bauer’s e-bike . Bionx scheint das ausgereiftere System zu sein, mit definitiv der besseren Steuerung, dem höheren Leistungsmodus, allerdings preislich deutlich höher angesiedelt. Bauer’s ist das komplette System um „wenig“ Geld, dafür ist die Steuerung zu eingeschränkt. Anzumerken ist noch, dass (zumindest bei den Vorführgeräten) das Bionx System unangenehm spürbare Vibrationen erzeugte, und auch deutlich hörbar war. Bionx gibt es seit etwa 10 Jahren, in Österreich wird aber erst jetzt ein Händlernetz aufgebaut. Bauer’s System ist erst seit ein paar Monaten verfügbar, auch hier gibt es noch nicht viele Händler.
Fazit: e-unterstützes Radfahren macht unheimlich Spass, man kann unheimlich entspannt auch grössere Distanzen oder längere (und steilere) Steigungen ohne Schweissausbruch problemlos meistern. Die Technik scheint ausgereift, der Preis ist definitiv noch senkungswürdig 😉 Ich überlege jedenfalls ernsthaft, meinen 100ccm Roller zu verkaufen und mir so einen Antrieb zuzulegen. Eine Probefahrt kann ich auf jeden Fall jedem nur wärmstens empfehlen, selbst wenn man aus Prinzip dagegen ist, es macht auf jeden Fall Spass und ist beeindruckend 🙂
Start des neuen Blogs
Nachdem einige Leute angefragt haben, warum denn keine Kommentare möglich waren, beziehungsweise auch die Frage nach einem RSS Feed aufgetaucht ist, habe ich mich dazu entschlossen, eine richtige Blogging-Software zu verwenden. Da diese den Fähigkeiten nach in etwa so kompliziert wie ein Office-Paket ist, und ich mit diesen eigentlich nicht umgehen kann, führt das im Moment dazu, dass ich leider hier dauernd etwas umkonfiguriere und irgendwie alles nicht so klappt wie ich mir das vorstelle, bitte das zu entschuldigen. Achja: alles was hier vor diesem Eintrag anscheinend passiert ist, wurde nachträglich ergänzt! Also nicht wundern .. 😉
Intermezzo vorm Wochenende
Verfasst von elcondor unter Diverses, Haus, Vorbereitung am 21. November 2008
Leider waren ein paar lustige Zeitgenossen der Ansicht, dass ich am Wochenende nicht zuviel Zeit auf der Baustelle verbringen sollte ..