Warmwasser und Strom
Verfasst von elcondor unter Haus, Rohinstallation am 1. Mai 2009
Der Zählerkasten ist angeschlossen, es gibt Strom im Haus! Die Fussbodenheizung wurde eingeschalten, damit der Estrich schneller aushärtet, die Wärmepumpe des Warmwasserspeichers wurde ebenfalls angeschlossen. Und es geht sich auch wirklich noch schön die Waschmaschine zwischen Warmwasserspeicher und KWL aus 🙂
alles nur Fassade?
Verfasst von elcondor unter Aufbau, Aussenarbeiten, Erdarbeiten .., Haus, Rohinstallation am 28. April 2009
Nein, aber die Fassade ist fertig verputzt! Dafür ist etwas interessantes passiert: in einem Bad hat sich der Abfluss versteckt! Innen wird der Trockenbau (fast) fertiggestellt und die Wände verspachtelt, der Zählerkasten ist montiert und der Schrank für die Haustechnik montiert .. wobei die Verkabelung hier wohl so insgesamt 1 bis 2 Wochen in Anspruch nehmen wird.
Wärmedämmung fertig und verspachtelt
Verfasst von elcondor unter Aufbau, Aussenarbeiten, Erdarbeiten .., Haus am 22. April 2009
Die Wärmedämmung ist fertig drauf und wird verspachtelt, Das Haus hat jetzt von aussen damit praktisch seine endgültige Form erhalten.
Mehr Wärmedämmung
Verfasst von elcondor unter Aufbau, Aussenarbeiten, Erdarbeiten .., Haus am 20. April 2009
Das Aufbringen der Wärmedämmung dauert ein paar Tage, da aufgrund der nicht so ganz üblichen Winkel einiges an Schnitzereien notwendig ist.
Elektrounterstütztes Fahrradfahren (Forts)
Wie schon vor ein paar Tagen erwähnt, sind elektrische (Zusatz) Antriebe bei Fahrrädern gross im Kommen. Einer der Nachteile bei diesen Antrieben ist der nicht unwesentliche Preis für die diversen Systeme. Diesbezüglich gibt es gute Nachrichten: Es gibt bereits diverse Förderungen für elektroangetriebene Fahrzeuge, und viele davon gelten auch für Fahrräder. Die Höhe der Förderungen ist im guten alten föderalistisch strukturierten Österreich üblich nicht einheitlich geregelt, in den meisten Fällen ist es Sache der Gemeinde. Die Höhe geht von 0 (keine Förderung) bis hin zu 300 EUR (zB in Linz). Ab 20. April gibt es noch eine zusätzliche für Firmen. diese ist einheitlich 200EUR. Wenn man die Gesamtkosten für einen Antrieb (egal ob Nachrüstsatz oder Rad mit eingebautem Antrieb) rechnet, so liegt der in der Höhe von ab etwa 1000EUR. Während beim Autokauf so 200EUR nur mässig interessant sind, ist das bei dieser Grössenordnung doch ein wesentliches Argument dafür!
[Nachtrag, 19.4.] : Bei oekonews.at gibts eine kleine Übersicht, wie das in Österreich so aussieht. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber man sieht daran, dass man im Zweifelsfall bei der eigenen Gemeinde nachfragen sollte .. ausser man wohnt in Wien, da wird zwar ein Erdgasauto gefördert, aber kein elektrischer Antrieb!!
Estrich begehbar, Wärmedämmung kommt
Der Estrich ist bereits begehbar, die Wärmedämmung wird aufgebracht, der Zaun zur Gasse und zum Nachbarn hin fertig gestellt, die Randleisten sind auch einbetoniert.
Heute: Estrich
Verfasst von elcondor unter Haus, Rohinstallation am 14. April 2009
Heute wurde der Estrich eingebracht – recht beeindruckend, wie schnell das mit dem Trockenestrich von statten geht. Weiters begannen die Arbeiten an der Fassade: Aufbringung der Wärmedämmung und Randleisten bei den Fenstern.
Mehr als 3 km Schlauch
Die Fussbodenheizung ist fertig verlegt, mit Druck gefüllt und geschlossen, und: über 3km lang. Aufgrund der gewünschten niedrigen Vorlauftemperatur ist eine relativ enge Verlegung notwendig, und da kommt schon der eine oder andere Meter dazu 🙂
Weiters wurde die Wohnraumlüftung installiert, die Einfriedungsmauer in der Seitengasse entschalt, die Steher für den Zaun zum Nachbarn sind ebenfalls betoniert, und bei der Eingangstür ist das Fundament jetzt auch fast fertig.
Leider ist es jetzt amtlich, dass der ursrprüngliche Zeitplan mit Einzug zur Zeit der Magnolienblüte nicht eingehalten werden kann.
Noch ein bisschen mehr Boden ..
Verfasst von elcondor unter Haus, Rohinstallation am 6. April 2009
Nachdem übers Wochenende die Styropor-Zement Mischung ausgehärtet ist, kommt heute die Isolierschicht, auf die morgen dann die Trittschalldämmung aufgebracht wird. Weiters wurde die betonierte Einfahrt von der Schalung befreit, und die Steher für den Zaun zum Nachbargrundstück aufgestellt.
Elektro-Fahrrad – ein berechtigter Trend
Gestern und heute war das Bikefestival am Wiener Rathausplatz. Abgesehen von der üblich guten Show der Masters of Dirt oder Mountainbike-Trials war der gesamten Branche deutlich anzukennen, wohin der Trend geht: zum Elektrofahrrad. An dieser Stelle werden sich etliche Puristen angewidert abwenden, aber es geht gar nicht um irgendwelche halbreligiösen Ansichten, sondern primär um den praktischen Aspekt. In der Stadt wird es eng, und Fahrradfahren ist eine sehr gute Alternative zu jedweder anderer Individualverkehrsvariante. Tatsache ist jedoch, dass einerseits nicht jede/r die Kraft und Kondition aufbringen oder antrainieren kann, um immer überall mit dem Rad hinzufahren (sei es nun alters- oder gesundheitsbedingt, aus Zeit- oder organisatorischen Gründen), oder sich gesellschaftliche Randbedingungen wie zb nicht total verschwitzt im Büro zu sitzen (vielleicht im Sommer noch mit Klimaanlage und vorprogrammierter Erkältung) sich nicht mit dem Fahrrad als direktes Allheilmittel beseitigen lassen.
Letzterer Grund ist es auch für mich wie ein paar Freunde, sich dem Thema aller sportlichen Ambitionen zum Trotz mehr zu widmen. Grundsätzlich kann man zwischen 2 Varianten bei elektrischen Antrieben unterscheiden: unterstützenden (die ein selber in die Pedale treten immer noch vorausetzen) oder eigenständigen – auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte, schließlich soll ein bisschen Bewegung sein.
Bei den unterstützenden Antrieben gibt es wiederum 2 Möglichkeiten: Fahrrad mit eingebautem Antrieb oder Nachrüstsätze. Letztere haben den Vorteil, dass man sich grundsätzlich ein Fahrrad zulegt das in allen (finanzierbaren) Belangen zu einem passt, und man auf die Modelle des jeweiligen Anbieters des Antriebs angewiesen ist. Die interessanten Modelle hier sind folgendermassen aufgebaut: man kauft ein Hinterrad mit integriertem Motor (etwa 3,5kg), Akku (1,5 bis 4kg), Steuergerät, Kabel, sowie (je nach Anbieter zb) mit Zahnkranz nach Wahl und vollständig bereift. Die Systeme bieten eine drehmomentabhängige Unterstützung, dh je höher(!!) mein eingelegter Gang ist, umso mehr hilft der Antrieb mit. Die Spanne hier geht von 25% des getretenen Drehmoments bis zu 300%.
In der Praxis gestaltet sich das folgendermassen: man steht auf einer Steigung mit ~20% (Tiefgaragenausfahrt), hat einen Gang eingelegt, mit dem man es aus eigener Kraft auch mit Aufstehen praktisch nicht schafft überhaupt loszufahren. Man aktiviert das System (auf maximaler Leistung) und fährt bequem im Sitzen weg und hinauf, die Anstrengung ist deutlich geringer als mit einem niedrigeren Gang auf der Ebene wegzufahren. Oder der Beschleunigungstest: bei einem 21 Gang Rad vorne grosser Kranz, hinten 4. oder 5. (also so, dass man bei 30km/h mit angenehmer Frequenz treten kann), vom Stand weg ist man locker in unter 4 Sekunden auf den 30km/h! 😯
Die technischen Daten sind überall sehr ähnlich: 250W Motor mit 7 bis 25 Nm, bei moderater Unterstützung etwa 70km Reichweite, Motor versiegelt (also abkärchern ist kein Problem), Laufleistung Motor >50.000km, Akkus LiIo (Spannung und Kapazität je nach finanzieller Situation). Rekuperation wird selbstverständlich von allen geboten, dh beim Bergabfahren (oder auch Bremsen) kann der Motor den Akku wieder aufladen.
Jetzt zum großen Nachteil. Das günstigste System beginnt bei 1000EUR – nicht gerade so wenig, dass man sich das einfach mal so zulegt. Je nach Anbieter und Leistungsdaten geht das bis knapp 2000EUR rauf. 😕
Tja, wo gibts mehr Infos? Die beiden wirklich interessanten Firmen wären Bionx und Bauer’s e-bike . Bionx scheint das ausgereiftere System zu sein, mit definitiv der besseren Steuerung, dem höheren Leistungsmodus, allerdings preislich deutlich höher angesiedelt. Bauer’s ist das komplette System um „wenig“ Geld, dafür ist die Steuerung zu eingeschränkt. Anzumerken ist noch, dass (zumindest bei den Vorführgeräten) das Bionx System unangenehm spürbare Vibrationen erzeugte, und auch deutlich hörbar war. Bionx gibt es seit etwa 10 Jahren, in Österreich wird aber erst jetzt ein Händlernetz aufgebaut. Bauer’s System ist erst seit ein paar Monaten verfügbar, auch hier gibt es noch nicht viele Händler.
Fazit: e-unterstützes Radfahren macht unheimlich Spass, man kann unheimlich entspannt auch grössere Distanzen oder längere (und steilere) Steigungen ohne Schweissausbruch problemlos meistern. Die Technik scheint ausgereift, der Preis ist definitiv noch senkungswürdig 😉 Ich überlege jedenfalls ernsthaft, meinen 100ccm Roller zu verkaufen und mir so einen Antrieb zuzulegen. Eine Probefahrt kann ich auf jeden Fall jedem nur wärmstens empfehlen, selbst wenn man aus Prinzip dagegen ist, es macht auf jeden Fall Spass und ist beeindruckend 🙂